• 04. März 2024

Verbands C-Pokal Finale mit Manfred Schulze Forsthövel

Am Sonntag fand das Verbands ABC Pokal Final Turnier in Saerbeck statt.

Im C-Pokal Halbfinale spielte Manfred gegen Martin Krimphove aus Dülmen. Manfed mit Schwarz wählte die Holländische Verteidigung und es entwickelte sich eine sehr spannende Partie. Am Ende fand Manfred eine sehr schöne Gewinnkombination und zog so ins Finale ein. Dort hatte er gegen Robert Menz ebenfalls Schwarz. Auch hier kam die Holländische Verteidigung aufs Brett. Manfred gelang es, den gegnerischen König enorm unter Druck zu setzen, doch der entscheidenden Durchbruch gelang nicht, so versuchte er es auf dem Damenflügel. Doch hier schaffte es sein Gegner immer mehr, seine Figuren zu verbessern. Schließlich übersah Manfred nach inzwischen 8 Stunden Spielzeit (beide Partien zusammen) eine Fesselung und verlor einen Zentralbauern und dadurch auch zeitnah die Partie.

Im B-Pokal war Frank dabei. Er spielte mit Weiß gegen Jan Bartsch und suchte nicht das letzte Risiko. Er stand zwar in der ganzen Partie leicht besser, aber in einem Doppelturmendspiel mit jeweils 7 Bauern bot er Remis, was sein Gegner auch direkt annahm. Somit fiel die Entscheidung im Blitzen. Hier verlor er dann etwas unglücklich, denn in der ersten Blitzpartie war er klar auf dem Gewinnweg. Im Finale setzte sich dann Jan Bartsch, ebenfalls im Blitzen, gegen Marcel Boldrick aus Borken durch..

Den A-Pokal gewann Philip Schulze Schwering aus Borken. Sowohl im Halbfinale gegen Bernd Lehrke als auch gegen Philip Jung im Finale endete die reguläre Partie Remis. Im Blitzen setzte er sich jeweils mit 2-0 durch.

  • 04. März 2024

Heiden IV und Heiden V in der Erfolgsspur

In der sechsten Runde der Bezirksklasse standen gleich zwei absolute Lokalderbys auf dem Programm.

Heiden IV empfing Borken III und fuhr dabei einen souveränen 4,5 – 1,5 Sieg ein. Großen Anteil daran hatte der „Meirick Clan“, der mit Georg, der seine Partie gewann, Christian , der ein Remis beisteuerte und Fabio, der ebenfalls siegreich war, aus drei Generationen die Hälfte der Mannschaft stellte. Weitere Siege steuerten Spitzenspieler Alois Temminghoff und Rainer Ostgathe bei. Mit 8 Punkten liegt man als Tabellendritter nur einen Punkt hinter den punktleichen Mannschaften aus Raesfeld und Reckenfeld.

Und damit kommen wir zum erfolgreichen Spiel der Fünften. Mit Raesfeld IV war der Tabellenführer zu Gast. Doch davon zeigten sich die Jugendlichen, aus der die Fünfte besteht, unbeeindruckt. Am Ende stand ein 3,5 – 2,5 Sieg. Volle Punkte steuerten Noah Maeter, Nils Amshoff und Felix Zoll bei. Ein Remis erreichte Steffen Mumbeck. Tolle Leistung!

  • 25. Februar 2024

Die Erste meistert auch den 8. Schritt

Am 8. Spieltag war mit Indische Dame Münster ein direkter Konkurrent um den Aufstieg zu Gast.
Dementsprechend hart und lang wurde gekämpft, wobei genau genommen waren 7 der 8 Partien nach 3,5 Stunden zu Ende, nur Norbert, der kämpfte noch weitere 2 Stunden.

Der Mannschaftskampf lässt sich grob in drei Phasen aufteilen.

„Die erste Phase“ war vor allem durch die Partie von Jonas geprägt. Er hatte bereits in der Eröffnung viel Zeit gebraucht, büßte schließlich eine Qualität ein, erhielt im Gegenzug aber enormes Gegenspiel und marschierte nahezu unaufhaltsam auf den gegnerischen König zu. Sein Gegner war sich seiner Misere bewusst und wählte daher Jonas seine schlechte Zeit als Druckmittel und spielte enorm schnell. Bei genauen Spiel wäre wohl ein spektakuläres Ende zu Gunsten von Jonas möglich gewesen, doch dies war sehr undurchsichtig. Dennoch wollte Jonas unbedingt die Druckstellung nutzen, so verzichtete er auf den Rückgewinn der Qualität. Doch dabei verlor er in der immer weniger werdenden Zeit etwas den Überblick und musste sich schließlich geschlagen geben.

Die erste beendete Partie war die von Niklas. Nach dem Abtausch zahlreicher Figuren entstand ein sehr ausgeglichenes Endspiel, in dem es für beide Seiten kein Vorankommen mehr zu geben schien.

Ebenfalls Remis endete die Partie am ersten Brett. Hier hatte es Hermanns Gegner im Mittelspiel geschafft, dass Hermann nur wenig Zugriff auf die Zentrumsfelder erhielt. Diese mangelnde Aussicht auf Aktivität war dann auch der Grund dafür, dass sich Hermann mit der Punkteteilung zufrieden gab.

Somit stand es nach „der ersten Phase“ 2 zu 1 für Münster.

In der „zweiten Phase“ fiel dann die Vorentscheidung für Heiden.

Als erstes erarbeitete sich Martin klare Vorteile am achten Brett. Seine Gegnerin, mit Schwarz, wählte die Skandinavische Eröffnung. Martin verbrauchte zwar wie gewohnt gerade am Anfang viel Zeit, doch dies sollte sich auszahlen. Er verbesserte sein Stellung kontinuierlich und gewann schließlich eine Figur.

Für den Ausgleich sorgte allerdings Frank, der mit Schwarz die königsindische Verteidigung wählte. Etwas ungewöhnlich tauschten sich dann die e und f Bauern. Und dann ging es ganz schnell. Sein Gegner griff bei der Reaktion auf ein Springerschach fehl. Darauf konnte Frank mit seinem Läufer Dame und Turm angreifen, Den zwingenden Qualitätsgewinn versuchte sein Gegner zu verhindern, machte dadurch aber alles nur noch schlimmer. Erst gewann Frank dann stattdessen ein ganze Figur und gabelte dabei mit seinem Springer beide Türme und Dame. Daraufhin gab sein Gegner auf.

Martin hatte inzwischen ein Bauernendspiel erreicht mit dem kleinen Unterschied, er hatte noch einen Läufer und seine Gegnerin nicht. Das reichte dann auch sehr schnell zum Sie für Martin.

Alfred war während dessen ebenfalls in ein Bauernendspiel angelangt. Bei gleicher Bauernanzahl hatte Alfred noch einen Springer und sein Gegner ein Läufer. Minimale Vorteile schien Alfred in der Schlussstellung zu haben, doch der freie h Bauer seines Gegners „nervte“ sehr. So nahm Alfred dann das Remisgebot an.

Den vorzeitigen Sieg für Heiden verpasste dann Gerd. Er hatte lange Zeit einen Mehrbauern und die bessere Stellung, allerdings dies umzusetzen in einem Doppelturmendspiel auch sehr anspruchsvoll. Als Gerd dann seinen Mehrbauern einstellte, einigte er sich mit seinem Gegner ebenfalls auf Remis., womit zumindest ein Mannschaftspunkt sicher war und der direkte Konkurrent damit in der Tabelle sicher auf Abstand gehalten werden konnte.

In der „vierten Phase“, von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr ging es nun für Norbert darum, die Gewinnversuche seines Gegner abzuwehren. Ein etwas undurchsichtiges Speil war entstanden, in dem es für beide Seiten kaum ein Weiterkommen zu geben schien, weil alle Bauern so ineinander verkeilt waren. Doch sein Gegner schaffte es lange Zeit, immer wieder Druck zu machen, doch Norbert meisterte alle an ihn gestellten Aufgaben. Nach 5,5 Stunden Spielzeit bot ihm daher sein Gegner dann doch Remis, was Norbert natürlich annahm.

Somit war der 4,5 zu 3,5 Sieg perfekt. Mit nun 16 – 0 Punkten hatte die Erste 3 Spieltage vor Schluss nun mindestens 5 Punkte Vorsprung auf den Nicht Aufstiegsplatz. Weiter geht es für die Erste in 3 Wochen in Rheine.

  • 04. Februar 2024

„Siebter Streich“ der Ersten

Auch nach dem siebten Spieltag behält die Erste ihre weiße Weste.

Diesmal hieß der Gegner Saerbeck II und Heiden ging als Favorit ins Rennen, zumal diesmal wieder alle 8 Stammspieler dabei waren.

Recht früh bot Alfred nach vorheriger Absprache mit Mannschaftsführer Hermann seinem Gegner Remis, was dieser in ausgeglichener Stellung auch postwendend annahm.

Ebenfalls recht früh in der Eröffnung griff der Gegner von Niklas fehl. „So ein bekanntes Motiv und ich lasse es trotzdem zu“, so ungefähr der Kommentar des Saerbeckers nach der Partie. Durch dieses Motiv gewann Niklas nicht nur einen Bauern, sondern stand auch sofort derart angenehm, so dass sich die Partie sehr bequem spielen ließ und Niklas schnell sicher für die Heidener Führung sorgte.

Als nächstes einigte sich auch Hermann am Spitzenbrett mit seinem Gegner auf Remis. Die Stellung war allerdings sehr unklar und bot voraussichtlich noch Chancen für beide Seiten..

Etwas unbemerkt hatte sich in der Zwischenzeit Gerd klare Vorteile erarbeitet. „Mein Gegner hat mir so viele Tempi durch das Ziehen seines Springers gegeben, so dass ich mich sehr gut aufstellen konnte“, so Gerds Analyse beim abschließenden Pizza essen.

Fast zeitgleich endeten dann die Partien an Brett 6 und 8.

Jonas konnte im Endspiel das Eindringen des gegnerischen schwarzen Läufers nicht verhindern und verlor so entscheidend Bauern und gab die Partie auf. Dies war allerdings erst seine erste Verlustpartie in seiner Debutsaison für die Erste.

Und am 8. Brett, da kam es zu einem „Heidener Duell“. Kein Schreibfehler, denn dort spielte Martin gegen Jochen Olejnik, der immer noch passives Mitglied im Heidener Schachverein ist und der alle ganz herzlich grüßen lässt. Martin wählte den Möller Angriff und nachdem es zunächst danach aussah, als habe Jochen das gröbste überstanden, „da kamen dann doch Konzentrationsschwächen und ich merkte meine fehlende Spielpraxis“, so Jochen, der ebenfalls nach dem Kampf noch mit Pizza aß. Martin gewann eine Qualität und so auch einige Zeit später die Partie.

Den 5 Punkt holte Frank. Er wählte mit Schwarz einen ganz ruhigen Aufbau, womit sein Gegner nicht so gut klar kam. Frank erarbeitete sich positionelle Vorteile, platzierte seinen Springer unvertreibbar auf f4. Die nachträgliche Analyse zeigte, dass Frank dann sehenswert hätte schnell gewinnen können, doch er eroberte stattdessen die d Linie, gewann dadurch einen Bauern. Im Endspiel wäre möglicherwiese noch eine zäherer Verteidigung möglich gewesen, doch sein Gegner glaubte eine taktische Finesse gefunden zu haben, doch dies führte dann nur forciert zum Freibauern und zum Sieg von Frank.

Beruhigend für Heiden war die Partie von Norbert verlaufen. Er hatte einen Bauern verloren und war dadurch gehörig unter Druck geraten. Zu diesem Zeitpunkt war der Kampf noch nicht entschieden, so dass ein Sieg des Saerbeckers hätte für einige Spannung sorgen können. Doch statt diesen Vorteil langsam auszubauen, versuchte er Norbert taktisch zu überlisten und verlor dabei dann selbst eine Figur. Folgerichtig konnte Norbert seine Stellung zunächst konsolidieren und erarbeitete sich zunehmend Vorteile. Sein Gegner wehrte sich lange, doch Norbert ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und sorgte somit für den Endstand von 6 zu 2.

Mit nun 14 – 0 Punkten hat sich die Ersten nun eine perfekte Ausgangslage verschafft vor den nächsten richtungsweisenden Spielen gegen die direkten Konkurrenten um den Aufstieg.

  • 14. Januar 2024

Sieg Nummer sechs am sechsten Spieltag!!!

Am sechsten Spieltag ging es für die Erste nach Hiltrup.

Mit Niklas, Gerd und kurzfristig auch Martin (dem gute Besserung auf diesem Wege) mussten gleich drei Stammkräfte ersetzt werden, was aber souverän gemeistert wurde.

Diesmal starteten dann die Uhren auch wie lange Zeit gewohnt aber zum ersten Mal in dieser Saison um 16 Uhr.

Und bereits die erste beendete Partie war die Vorentscheidung des gesamten Kampfes. Diesen Sieg fuhr Alfred ein. Er hatte sich ein paar Ungenauigkeiten in der Eröffnung erlaubt und sein Gegner hatte so einen mächtigen Königsangriff und es sah wirklich nicht gut aus. Doch dann griff sein Gegner fehl und stellte einen ganzen Turm ein und gab konsterniert auch direkt auf.

Zu dieser Zeit zeichneten sich bereits deutliche Vorteile für die „Ersatzleute“ Adrian und Andreas an den letzten beiden Brettern ab.

Daher bot der dritte „Joker Ralf“ seinem Gegner Remis. Ralf hatte „einen Bauernsturm“ seines Gegners zugelassen und befand sich dadurch in der Defensive. Etwas überraschend nahm sein Gegner das Reisgebot an.

Als nächstes bot auch Frank seinem Gegner Remis. Allein der Tatsache, dass Frank Remis bot sagt einiges darüber aus, wie unwohl er sich in seiner Stellung fühlte. In einer sehr taktisch geprägten Anfangsphase „traute“ Frank sich nicht, mit seiner Dame den Bauern auf b7 zu schlagen, stattdessen stabilisierte sein Gegner die Stellung und Frank fand sich in einem Schwerfiguren Endspiel wieder, in dem er seinen isolierten Bauern auf d4 verteidigen musste. Trotz alledem nahm auch sein Gegner das Remis Gebot an.

Ebenfalls Remis endete die Partie von Jonas. Er hatte frühzeitig die offene h-Linie und machte so Druck auf den gegnerischen König. Laut Kurzanalyse der schlauen Engine wäre wohl ein Turm Opfer möglich gewesen, aber dies am Brett zu finden, extrem schwierig. Doch sein Gegner verteidigte sich geschickt und so war das Remis folgerichtig.

Alle guten Dinge sind Vier. Denn auch das Ergebnis der nächsten beendeten Partie lautete Remis. Diesmal war es Norbert. Beide hatten eine solide Partie gespielt, wählten aber eher die ruhigeren Züge und analysierten mögliche taktische Varianten erst im Anschluss am Analysebrett.

Somit stand es 3 zu 1 für Heiden.

Den vierten Punkt holte dann Adrian in der wohl schönsten Partie des Tages. Diese Angriffspartie war echt was fürs Auge. Im Zentrum nichts zugelassen, am Königsflügel massiv mit Bauern gedrückt, am Damenflügel ein geschicktes Bauern Opfer und so standen schließlich alle Figuren perfekt. So ergab es sich zum Beispiel, dass Adrian nach einem wunderschönen Springer, Läufer, Turm Kombination sowohl die Dame, den Turm und den Läufer seines Gegner GLEICHZEITIG angriff, ach und dabei war die Dame auch noch gefesselt. Und so gab sich sein Gegner dann geschlagen.

Den Sieg perfekt machte dann Hermann am Spitzenbrett mit dem nächsten Remis. Die Endstellung war noch recht offen und bot für beide Seiten noch alle Möglichkeiten, doch aufgrund der Stellung am achten Brett, willigte sein Gegner in das Remis ein.

Und somit kommen wir zu Andreas (extra aus Südkorea eingereist oder sollte wes doch Zufall gewesen sein?). Dieser war der Erste gewesen, der sich bereits in der Eröffnung klare Vorteile erarbeitet hatte und auch recht früh eine Qualität gewonnen hatte. Diesen Vorteil ließ er sich nie aus der Hand nehmen, wickelte die Partie ganz sicher ins Endspiel ab und holte dann den Schlusspunkt zum 5,5 zu 2,5 Endstand für die Erste.

Mit der perfekten Ausbeute von 6 Siegen nach sechs Spieltagen grüßt die Erste von Platz 1 der Verbandsklasse.

  • 17. Dezember 2023

Heiden I wahrt weiße Weste!!

In der fünften Runde der Verbandsklasse hatten die Heidener die zweite Mannschaft aus Bocholt zu Gast.

Die erste musste dabei auf Gerd und Alfred, dem wir auf diesem Wege alles Gute für diesen schweren Tag wünschen, verzichten.

Als Ersatz spielten Michael W. und Dirk. und eben besonders zu diese beiden Spielen an Brett 7 und Brett 8 gibt es einiges zu berichten. Denn mit Sebastian Witt (Brett 7, DWZ 1890) und Felix Naumann (Brett 8, DWZ 1783) spielten die DWZ stärksten Spieler der Bocholter dort. Doch damit noch nicht genug der Besonderheiten. Zu Michael hatte sich leider nicht herumgesprochen, dass inzwischen auch in der Verbandsklasse der Spielbeginn um 15 Uhr anstatt 16 Uhr ist. Völlig entspannt kam er gegen 15.40 Uhr in den Keller und staunte nicht schlecht. Doch Sebastian Witt zeigte einen extrem Sportsgeist und verzichtete auf den kampflosen Sieg und so kam die Partie dann doch zu Stande. Aber damit war dann seine „Freundlichkeit“ auch aufgebraucht. Im Laufe der Partie erarbeitete er sich leichte Stellungsvorteile und gewann am Ende durch eine sehenswerte Kombination und brachte die Bocholter so mit 2 zu 1 in Führung. Doch dies sollte dann auch der letzte Punkt für Bocholt an diesem Tag sein.

Und wer machte den Ausgleich? Genau, damit kommen wir zum siebten Brett und zu Dirk. Dieser spielte die Eröffnung etwas ungenau und gelangte so in die Defensive. Doch dann konterte er schließlich seinen Gegner aus und gewann mit einem schönen Springermanöver einen Bauern auf f7 und übernahm damit auch die Initiative und ließ sich diesen Vorteil auch nicht mehr nehmen.

Die erste Partie des Tages endete an Brett 3. Dort musste sich Norbert zunächst einen starken Königsangriff erwehren. Doch nachdem er dies geschafft hatte und auch noch die Damen getauscht waren, bot er seinem Gegner Remis, was dieser annahm.

Das zweite Remis steuerte Jonas bei, der zwar damit seinen ersten halben Punkt abgab, was aber an seiner starken Performance in seiner Debutsaison der Ersten nichts ändert.

Für die Führung von Heiden sorgte Niklas, der sich in letzter Zeit viel zu selten für seinen starken Spiel belohnt hatte. Doch diesmal war es anders. Erst hatte er Stellungsvorteile, dann gewann er Material und so auch sicher die Partie.. Somit stand es 3 zu 2 für Heiden.

Martin hatte sich inzwischen klare Vorteile erarbeitet, Franks Stellung sah ebenfalls sehr vielversprechend aus und auch Hermann hatte zwar keine überragende Stellung, stand aber nicht schlechter.

Doch Frank patzte grob und machte den Kampf somit kurzzeitig noch etwas spannend.

Doch dann ging es sehr schnell und der Sieg für die Erste stand fest. Martin hatte seinen Mehrbauern bis auf die 7 Reihe vorrücken lassen und die Verwandlung zur Dame stand kurz bevor. Dies reichte dann, um seinen Gegner zur Aufgabe der Partie zu überzeugen.

Und auch Hermann gewann schließlich seine Partie. Er war lange Zeit sehr unzufrieden mit seinem Spiel. Doch dann übersah sein Gegner, möglicherweise in Anbetracht der knappen Zeit, den Verlust einer Leichtfigur. Und dieser Vorteil reichte Hermann natürlich. Damit war der Mannschaftskampf gewonnen.

Als letztes spielte Frank. Und der agierte getreu dem Motto: „Durch Aufgabe ist noch nie eine Partie gewonnen worden“. Wie angedeutet hatte Frank über weite Strecken der Partie eine sehr angehnehme und leicht vorteilhafte Stellung. Doch dann hatte er zu viele Ideen im Kopf und bei der Abwicklung ins Endspiel stellte er eine Figur ein. Somit entstand ein Endspiel mit 4 Bauern (drei verbunden) plus Läufer auf Seiten seines Gegners und Frank selbst hatte nur noch 5 Bauern. Er spielte schon mit dem Gedanken aufzugeben, spielte aber dann noch bis zur Zeitkontrolle. Kurz danach wählte sein Gegner dann einen falschen Plan und Frank gelang es völlig überraschend noch, sich zwei Freibauern zu bilden, wobei einer von beiden plötzlich zwingend die Umwandlung zur Damen schaffte. Somit gab sein Gegner auf.

Mit diesem 6 – 2 hat die Erste nun 10 zu 0 Punkte und grüßt von der Tabellenspitze (ob punktglich mit Stadtlohn oder allein ist zum Zeitpunkt dieses Berichtes noch nicht klar)