In Bestbesetzung trat die Erste die Fahrt zum Auswärtsspiel nach Münster an. So zumindest der Plan bis Samstag Morgen 10 Uhr. Dann leider ein Ausfall wegen Krankheit. Aber kein Problem, Allzweckwaffe Jupp steht bereit und dass sollte sich lohnen.
Nach jeweils einem Sieg und dier Niederlage in den ersten beiden Runden war Münster schon ein wegweisenden Spiel, so auf jeden Fall die Einschätzung vorher.
Nach einem frühen Remis von Hans Georg wurde an den übrigen Bretter lange Zeit kräftig um die besserer Stellung gerungen.
So auch bei Norbert. Dort sah es lange nach Remis aus, bis plötzlich Norberts Springer zum Figurengewinn ansetzte, doch sein Gegner fand noch eine geschickte Abwicklung, so dass die Partie am Ende doch Remis endete.
Somit stand es nach gut drei Stunden 1-1. Die restlichen Partien entscheiden sich dann alle inerhalb der nächsten 1,5 Stunden.
Zunächst endente auch die Partie von Gerd N. Remis.
Und dann kam der Augenblick von Jupp. In etwas beengter Position baute er plötzlich ein geschicktes Mattnetz auf, in dem sich sein Gegner promt verfing und somit Jupp gewann.
Danach endete die Partie von Frank. Dieser hatte mal weider eine lange Zeitnotphase überstehen müssen. Dabei hatte er die restlichen Partien komplett aus den Augen verloren. In fester Überzeugung, gewinnen zu müssen, um der Mannschaft helfen zu können, gestaltete er seine Partie immer komplizierter anstatt sie zu vereinfachen. Und dann kam es wie in dieser Saison immer. Er verzettelte sich und musste schließlich aufgeben.
Aber zu seiner Überraschung war das für den Ausgang des Mannschaftskampfes völlig egal. Denn kurz darauf zwang Elisabeth ihren Gegner zur Aufgabe. Sie hatte sehr konzentriet und gekonnt ihre Stellung kontinuihrlich verbesssert und holte so absolut verdient den Punkt zum zwischenzeitlichen 3,5-2,5.
Nun lag es an den Händen der beiden Spitzenspielern, den Sieg perfekt zu machen.
Hermann hatte schon früh einen Bauern gewonnen und stand daher die ganze Zeit etwas besser. Um aber gar nichts anbrennen zu lassen, riskierte er im Damenbauerendspiel aber nicht zu viel und einigte sich schließlich mit seinem Gegner auf Remis.
Denn Alfred hatte ebenfalls eine Stellung erreicht, die eigentlich nicht merh zu verlieren war und so war es dann auch und sein Gegner nahm das Remisangebot ebenfalls an.
Somit stand am Ende des Tages ein schöner und verdienter Erfolg von 4,5-3,5 für Heiden gegen Münster IV.
Heiden mit Kampfsieg gegen Münster
ABC-Pokal mit Heidener Beteiligung
Erfreulicherweise mit gesteigerter Teilnehmerzahl (insgesamt 15, immerhin) fand in Maria Veen die erste Runde im ABC-Pokal statt.
Und in allen Klassen war Heiden vertreten. Im A-Pokal (4 Teilnehmer) stand Alfred von Beginn an gegen Klaus Schroer unter Druck und konnte sich aus dieser Umklammerung auch nicht mehr befreien und musste schließlich Klaus zum Finaleinzug gratulieren.
Im B-Pokal (4 Teilnehmer) spielte Frank gegen Nils Wagner um den Finaleinzug. In ausgeglichener Stellung fürchtete Nils einen Königsangriff und beim Versuch diesen abzuwehren, schwächte er derart seine Königsstellung, dass Frank mit seiner Dame ins königliche Lager eindrang und Nils so zur Aufgabe zwang.
Im C-Pokal (7 Teilnehmer) setzte sich Michael S. souverän gegen Adrian Lütkebohmert durch und spielt nun gegen Thomas Beyer um den Finaleinzug.
FrVe
Bitteres Aus im Viererpokal!
Bereits am Freitag kam es im Viererpokal zum Duell mit Raesfeld/Erle.
Auf dem Papier war Regionaligist Raesfeld der Favorit, doch es sollte sehr spannend werden.
Zunächst nahm alles den erwarteten Verlauf. Frank, der gegen den zügig spielenden Martin Bergemann mit seinem Zeitmanagement überhaupt nicht klar kam, stellte seine taktisch geprägte Partie folgerichtig in Zeitnot ein.
Für den Wendepunkt sorgte Norbert, der durch eine Springergabel seinen Gegner Rudi Brömmel zur Aufgabe zwang.
Nach gut dreieinhalb Stunden Spielzeit sah es dann äußerst vielversprechend für Heiden aus, denn sowohl Alfred als auch Hermann hatten sich vorteilhafte Stellungen erarbeitet. Alfred übersah dann den Gewinnweg und remisierte schließlich in leicht besserer Stellung.
Aber auch nun war die Zuversicht groß, doch dann spielte Hermann etwas ungenau und ermöglichte Frank Wilger so eine taktische Chance und wie aus dem Nichts gewann Frank die Partie und Heiden musste sich ganz unglücklich mit 1,5-2,5 geschlagen geben.
Heiden I kämpft lange
Am zweiten Spieltag der Verbandsliga war der letzjährige Regionligist Telgte zu Gast. Nach dem tollen Sieg am ersten Spieltag wollten die Heidener auch den Favoriten aus Telgte ärgern.
Doch es sollte diesmal nicht ganz so gut funktionieren. Schon früh verlor Hermann eine Figur, kämpfte aber imer weiter und weiter.
Beendet waren allerdings als erstes die Partien von Ralf W. und Gerd N., die sich beide mit ihren Gegnern auf Remis einigten.
Die Niederlage von Norbert glich dann Elisabeth aus, die von Beginn an immer leicht besser Stand und diese Vorteile auch sicher zum Sieg ausnutzte.
Eine sehr spannende und taktisch gepärgte Parie lieferte Hans Georg,. Das besserer Ende hatte zum Leidwesen dann aber der Telgter.
Als nächstes endenete die Partie von Alfred. Dieser fühlte sich sehr wohl in seiner Stellung, wickelte in ein leicht besseres Endspiel ab, doch der Gegner hielt geschickt und gekonnt dagegen, so dass Remis das folgerichtige Ergebnis war.
Nach gut fünf Stunden war der Kampf dann entschieden. Frank, der sich im Mittelspiel einen Bauer einstrich und zudem das Läuferpaar sein Eigen nennen durfte, machte sich lange Hoffnungen auf Zählbares. Doch sein Gegner ziegt sich davon wenig beindruckt und setzte Frank immer mehr unter Druck und die Parie kippte immer mehr zu Gunsten des Telgteraners. Eine Ungenuigkeit am Ende, um zumindest noch das Remis zu erreichen, übersah Frank und so musste er kurz darauf seinem Gegner zum Sieg gratulieren.
Und wer spielte immer noch. Genau, Hermann, doch alle kämperischen Versuche waren vergebens und so musste er sich nach über 60 Zügen sinem Gegner geschlagen geben.
Somit stand die am Ende doch etwas zu deutlich ausgefallene Niederlage von 2,5-5,5 fest.
FrVe
Gelungener Saisonstart für die Erste
Gleich am ersten Spieltag war Saerbeck das Ziel der ersten Mannschaft. An den letzten Sieg gegen Saerbeck konnte sich keiner so recht erinnern.
Doch dieser Tag sollte ein Tag für Heiden werden, wie sich herausstellen sollte. So war es dann Mannschaftsführer Hermann am ersten Brett selbst, der Heiden schon früh in Führung brachte.
Nach dem Remis von Werner am siebten Brett war es Alfred, der das nächste Ausrufezeichen setzte. Bereits in der Eröffnung hatte er seinen Gegner überraschen können und bewies im Verlauf des gesamten Spiels, dass er die Ideen der Partienanlegung verstanden hatte und zwang seinen Gegner schließlich zur Aufgabe.
Auch Norbert überraschte seinen Gegenr. Im Mittelspiel wählte er die Variante, seine Dame für beide Türme zu geben.Er besetzte die einzig offene Linie und stand richtig gut. Sein Gegner versuchte alles, um umbedingt zu gewinnen. Doch Norbert wehrte alle Angriffe gekonnt ab und setzte zum erfolgreichen Mattangriff an.
Nach einem weiteren Remis von Tobias B. war ein Mannschaftspunkt sicher, womit die Erste nach diesem Verlauf aber nicht zufrieden gewesen wäre.
Allerdings mussten zunächst sowohl Frank als auch Hans Georg ihren Gegner zum Sieg gratulieren. Hans Georg hatte bereits in der Eröffnung eine (zu) mutige Abwicklung gewählt, die der Gegner geschickt erwiderte und diesen Vorteil auch nicht mehr aus der Hand gab. Frank koinnte seine Formkrise noch nicht überwinden und verlor doch recht einfach.
Somit führten die Heidener 4:3 und Gerd Niewerth spielte noch. Dieser war der erste gewesen der sich eine sehr vielversprechende Stellung erarbeitet hatte. „Und dann habe ich ein paar Springerzüge gemacht und plötzlich stand ich schon nach zehn Zügen 3 Bauern besser“ so sein Kommentar nach der Partie. Doch trotz dieses furiosen Starts machte er es noch ein wenig spannend, bis er schließlich diesen Vorteil in einen Sieg umwandelte.
Somit stand der verdiente 5:3 Sieg für Heiden fest!
FrVe
Vereinspokal: Finalpaarung steht!!
Das Warten hat ein Ende. Nachdem sich Hermann bereits vor ein paar Wochen im ersten Halbfinale gegen Alfred durchgesetzt hatte, entschied sich an diesem Freitag, wer sein Finalgegner sein wird.
Im zweiten Halbfinale trafen Norbert und Gerd S. aufeinander. Die Partie endete Remis, so dass es in die Verlängerung ging. In der Schnellschachparie setzte sich dann Norbert durch.
Somit lautet das ENDSPIEL UM DEN DIESJÄHRIGEN VEREINSPOKAL AM KOMMENDEN FREITAG, 3. JUNI HERMANN GEGEN NORBERT.. Spannung ist geboten und Zuschauer sehr willkommen. FrVe