• 10. März 2018

Gebrauchter Tag für Heiden II

Dieses Nachholspiel der 6. Runde der Bezirksoberliga stand von Anfang an unter keinem guten Stern und so endete es dann auch. Zunächst versuchte Mannschaftsführer Gerd S. vergeblich, den Termin nochmals zu verschieben, weil einige eigentlich keine Zeit hatten. Doch schließlich gelang es ihm doch, mit einer sehr schlagfertigen Truppe anzutreten, dazu holte er auch Thomas K. aus Oberhausen ab.
So sollte alles gut werden. Doch dann waren doch nur sieben Spieler anwesend, also 1-0 in Rückstand.
Und auch Gerd war nach einer Augen OP gesundheitlich noch nicht fit, um Schach zu spielen, aber er versuchte es trotzdem, musste aber nach wenigen Minuten erkennen, dass es kein Sinn macht und gab seine Partie daher auf. 2-0 für Bocholt.
Als Michael dann eine Figur opferte, eigentlich inkorrekt, sein Gegner aber die Widerlegung nicht fand und Michael so die Dame gewann und dann die Partie, keimte wieder Hoffnung auf.
Jupp remisierte unterdessen, nachdem sein Angriff nicht den erhofften Durchbruch gebracht hatte.
Anschließend ließ sich Andreas S. seine Dame einsperren und fangen. Somit stand es bereits 3,5-1,5 für Bocholt.
Und Tobias B. sah in seiner ausgeglichenen Stellung auch keine Chance mehr, auf Gewinn zu spielen und nahm daher das Remisgebot seines Gegners an, 4-2 für Bocholt.
Aber Thomas und Frank waren fest gewillt, wenigstens noch einen Mannschaftspunkt zu retten und lehnten daher mehrmals Remisgebote ab.
Thomas gelang es dann tatsächlich, sein ausgeglichenes Figurenendspiel zu seinen Gunsten zu entscheiden. Tolle Leistung, hofffentlich nicht der letzte Einsatz in dieser Saison.
Frank versuchte die ganze Zeit, einen zielbringenden Angriff am Königsflügel zu initiieren., dazu verbrauchte er jedoch viel Bedenkzeit. Doch je länger die Partei dauerete, je länger musste auch sein Gegenr überlegen und so wurde sowohl die knappe Zeit als auch die komplizierte Stellung zur Herausforderung für beide. Schließlich gelang es Franks Gegner, den Königsflügel erfolgreich zu blockieren und Spiel am Damenflügel zu erlangen. Hier wickelte Frank dann kurz vor der Zeitkontrolle unglücklich ab und ein vorgerückter Bauer auf c6 wurde zum Verhängnis. Frank musste schließlich aufgeben, somit verlor die Zweite schließlich mit 5-3.

  • 25. Februar 2018

Michael Sicking gewinnt Verbands C-Pokal

Herzlichen Glückwunsch an Michael zum Gewinn des Verbands C-Pokals. Im Halbfinale setzte er sich nach einem Remis in der ernsten Partie dann im Blitzen gegen Peter May aus Hiltrup durch.
Das Finale gewann er dann gegen Johanna Müller aus Emsdetten.
Mit Pfilipp Schulze-Schwering aus Borken (Sieger A-Pokal) und Fabian Hoffmann aus Raesfeld(Sieger B-Pokal) gingen in diesem Jahr alle Pokale in den Schachbezirk Borken.

  • 27. Januar 2018

Heiden II mit ungefärdeten Sieg

In der 5. Runde der Bezirksoberliga kam es zum Duell zwischen Heiden II und Reken I.
Allerdings konnten die Rekener nur zu fünft antreten. Somit stand es beretis vorm ersten Zug
3-0 für die favorisierten Heidener. (Stephan D, Ralf B und Andreas S. konnten sich somit auf die moralische Unterstützung der anderen Mannschaftskollegen konzentrieren)
Und die Zweite ließ dann auch nichts anbrennen.
Bereits nach etwa einer Stunde erhöhte Michael W. nach Turmgewinn und der forlgerichtigen Aufgabe seines Gegners auf 4-0.
Um gar keine Zweifel aufkommen zu lassen, sicherte kurz darauf Gerd S. mit seinem Remis in einer ausgeglichen Stellung den Mannschaftsieg.
Anschließend eroberte Tobias B. zunächst einen Baueren, tauschet Figuren ab und erreichte ein Endspiel, das er sicher und gekonnt gewann.
Jupp, der den DWZ stärksten Gegenr erwischte, verlor im Mittelspiel ein Bauer und die Initiative. Diesen Vorteil ließ sich sein Gegenr nicht nehmen und gewann souverän.
Als letzes spielte noch Frank. Sein Gegenr hatte eine Figur geopfert und versprach sich da viel Spiel und Königsangriff von. Nach ein paar schnell gezogenen Zügen von Frank schien es noch mal kritisch zu werden, doch Frank fand eine gute Verteidigung und erzwang dann einige Zeit später den Abtausch der Türme, was gleichbedeutend mit der Aufgabe seines Gegners war.
Somit siegte Heiden II mit 6,5 – 1,5 gegen Reken I

  • 13. Januar 2018

Heiden verpasst Finaleinzug denkbar knapp

Im Halbfinale des Viererpokals kam es zum Duell zwischen Heiden und Südlohn.
An den Aufstellungen beider Mannschaften war deutlich erkennbar, der Finaleinzug sollte her!
Und so entwickelte sich ein sehr spannender Kampf
Am Spitzenbrett wurden früh einige Figuren getauscht. Alfred ärgerte sich etwas über seine Turmaufstellung, wickelte dann aber in ein Bauer-Springer-Endspiel ab. Dieses sah sehr remiswürdig aus. Bei genauem Spiel und dem richtigen Plan hätte Klaudio laut Fritz wohl Gewinnchancen gehabt, aber es wird ja ohne Computer gespielt, daher endete die Partie Remis.
Auch am zweiten Brett zwischen Natia Engels und Hermann Wienen kam es zu einer Punkteteilung. Hermann hatte eine schöne Druckstellung aufbauen können, versäumte es dann aber möglicherweise in ein vorteilhaftes Endspiel abzuwickeln.
Die Chance zum Heidener Sieg hatte Norbert Sicking gegen Reinhard Funke. Norbert baute sich im Mittelspiel sehr gekonnt auf, positionierte seine Figuren geschickt und eroberte schließlich zu Überraschung von Reinhard einen Zentralbauern – und behielt auch weiterhin die bessere Stellung. Er wickelte ins Endspiel ab, in dem Reinhard einen Läufer hatte, der so gut wie gar nicht am Spiel teilnahm im Gegensatz zu Norberts Springer. Norbert hatte auch die richtige Idee, zog dann aber unerklärlicherweise einen falschen Bauer, was Reinhard wie aus dem Nichts Gegenspiel ermöglichte. Er ließ sich auch nicht lange bitten und stellte den Spielverlauf auf den Kopf und entschied mit seinem Sieg den Kampf.
Aber wer meinte, dass am vierten Brett zwischen Martin Herdering und Wolfgang Hater nun auch direkt eine Punkteteilung vereinbart wurde, sah sich getäuscht. Wolfgang versucht alles, ein ausgeglichenes Endspiel zu gewinnen und er erzielte auch leichte Vorteile, doch Martin zeigte sich hellwach und nach knapp sechs Stunden musste Wofgang einsehen, dass Martin schon etwas von der Opposition gehört hat.
Somit stand die aus Heidener Sicht unglückliche 2,5-1,5 Niederlage fest.

  • 17. Dezember 2017

Klare Niederlage für Heiden II

„Da war heute nichts drin“, „die waren heute zu stark“, so die ernürchterne Erkenntnis nach dem Spiel der Zweiten gegen die in Bestbesetzung angetretenen Ochtruper.
Frank, der in eine seiner Lieblings-Eröffnungs-Varianten gelangte, was aber eine absolut unklare Stellung zur Folge hat, stellte bereits nach knapp zwei Stunden einzügig eine Figur ein und gab darauhin auf.
Auch an den anderen Brettern sah es nicht gut aus. Michael W. ließ den gegnerischen Turm auf die siebte Linie eindringen, Andreas musste sich verteidigen und fand seine Stellung so aussichtslos, dass er beinahe aufgeben wollte.
Doch dann fand er ein geniales Turmopfer (na ja, wohl eher ein Verzweiflungsopfer, was seinen Gegenr total aus dem Konzept brachte). Denn dieser opferte völlig überraschend eine Figur zurück und Andreas hatte plötzlich trotz Qualität weniger die bessere Stellung, was bei genauen Spiel wohl zum Sieg gereicht hätte, allerdings ist das Remis nach der zwischenzeitlichen Stellung sehr bemerkenswert.
Die Vorentscheidung zugunsten der Ochtruper fiel mit einem Doppelschlag an den Brettern vier und drei. Nach spannenden Spiel und Kampf am Königsflügel fiel die Entscheidung bei der Partie von Marcel S. dann aber am Damenflügel, wo er zwei Bauern verlor und damit dann die Partie.
Die spannenste Partie lieferte Stephan. Sein König geriet stark unter Druck, doch Stephan verteidigte sich gekonnt, eroberte schließlich sogar eine Qualität, doch am Ende vernachlässigte er etwas die Verteidigung und sein Gegner setzte zum erfolgreichen Mattanriff an.
Mittlerweile hatte Michael sein Spiel wieder ins Gleichgewicht gebracht und war in ein Bauern-Springer Endspiel gelangt. Hier einigten sich beide schließlich auf Remis.
Auch Ralf B. hatte bereits früh Bauern verloren, dafür war er aber auf die siebte Linie seines Gegners eingedrungen. Ralf versuchte alles, doch sein Gegner verteidigte sich geschickt und gewann schließlich souverän.
Nun remiseirete auch Tobias B, der zwar die ganze Partie lang die aktivere Stellung hatte, doch der entscheidenen Durchbruch gelang ihm nicht.
Das Highlight des Tages aus Heidener Sicht setzte dann im letzten Spiel des Tages Jupp. Seine Partie war lang im Gleichgewicht, doch sein Gegner wollte unbedingt gewinnen und lehnte daher zwei Remis-Gebote ab. Und er schien recht zu behalten. Denn nach knapp vier Stunden Spielzeit hatte er eine Figur mehr. Doch Jupp kämpfte weiter, drohte Matt, und rückte mit dem „h“ Bauern immer weiter vor und so musste sein Geger am Ende fast froh sein, dass er sie Stellung noch Remis halten konnte.
Doch am Ende des Tages steht eine absolut verdiente 2-6 Niederlage. Nach den beiden Niederlagen gegen die vermeintlich stärksten Gegenr aus Gronau und Ochtrup heißt es nun volle Konzentration, damit man nicht noch in den Abstiegskampf gerät.

  • 02. Dezember 2017

Heiden im Halbfinale des Viererpokals

Im Viertelfinale des Viererpokals war Reken der Gegner.
Mit einer starken Besetzung waren die Heidener somit auch klarer Favorit, fanden auch die „mitgereisten Anhänger“ Thomas Winzenhörlein, Gerd Niewerth und Michael Sicking.
Und alles begann wie erwartet. Alfred Berger erspielte sich schnell eine vorteilhafte Stellung, doch dann stockte es plötzlich und Alfred überlegte und überlegte und irgendwie verlor er etwas den Faden, so dass es seinem Gegner Thomas Beyer gelang, seine Stellung zu konsolidieren.
Auch Hermann Wienen eroberte einen Bauern und schien auf der Gewinnerstraße zu sein. Doch auch hier setzte sich Christian Sosnov zur Wehr und bot schließlich Remis, was Hermann aus Heidener Sicht etwas vorschnell annahm, denn die Endstellung bot doch einige Chancen für Hermann.
In der Zwischenzeit hatte Frank Vestrick gegen Marcus Höltervennhoff eine Figur erobert, doch Marcus versuchte mit einem Königsangriff das Ruder noch rumzureißen.
Mittlerweile war Alfred gegen Thomas im Bauern-Turm Endspiel angekommen und hier zeigte Alfred dann sein besseres Endspielverständis und gewann schließlich nach knapp vier Stunden Spielzeit.
Etwa zwanzig Minuten später hatte auch Frank den Widerstand seines Gegners gebrochen, so dass dieser die Hand zum Zeichen der Aufgabe reichte.
Als letztes nach viereinhalb Stunden einigten sich dann Norbert Sicking und Marvin Röhling auf Remis. Diese Partie war zu jeder Zeit im Gleichgewicht. Norbert lehnte zwar zunächst zweimal das Remisgebot ab, doch fand er keinen Weg durch die dichte Verteidigung.
Nach dem 3-1 Sieg steht Heiden somit im Halbfinale des Viererpokals und wartet nun auf den Sieger der Partie zwischen Südlohn und Stadtlohn.